Quinfall nach The Day Before der nächste Scam?

Eine Diskussion im r/MMORPG-Forum hat das Spiel das MMORPG The Quinfall "Quinfail" ins Visier genommen. Kritisiert wird die Verwendung von KI, Store-Assets und prozeduraler Generierung durch die Entwickler. Trotz einer angeblichen Entwicklungszeit von drei Jahren und Versprechungen, das Spiel bald zu veröffentlichen, scheint das Spiel hauptsächlich aus automatisch generierten Inhalten zu bestehen. Die Entwickler, ein Team von neun Personen, kommunizieren zwar in Englisch und beteiligen sich an Diskussionen auf Discord, aber es gibt Zweifel an der Authentizität und Originalität des Spiels.


Was ist passiert?

In einem Post auf Reddit warnt die MMORPG-Community vor dem MMORPG The Quinfall, einem Spiel, das am 30. Januar 2024 in die Closed Beta starten soll. Entwickelt von einem kleinen Team, das hauptsächlich auf KI, Store-Assets und prozedurale Generierung setzt, wird Quinfall skeptisch betrachtet. Vorgeworfen wird dem Spiel, dass es innerhalb von drei Jahren entwickelt wurde und nichts Handgemachtes bietet, sondern eher seelenlos und leer wirkt.


Das Team, bestehend aus neun Mitgliedern (lt. Linkedin s. Nachweise), kommuniziert hauptsächlich auf Englisch und ist manchmal in Discord aktiv, wie auf reddit berichtet wird. Bedenken gibt es hinsichtlich der großen Anzahl von interaktiven Objekten im Spiel – 18 Millionen – und der relativ kleinen Dateigröße von nur 50 GB. Trotz der Versprechungen des Entwicklerteams bleibt Skepsis. Weiterhin wird auf die LinkedIn-Seite von Quinfall Vawraek hingewiesen, die nur neun Angestellte listet. Dies wirft Fragen nach der Glaubwürdigkeit des Unternehmens auf. Zudem gibt es keine Angaben zu einem Systemadministrator, was Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit weckt. Zum Vergleich wird Ashes of Creation von Intrepid Studios herangezogen, ein Studio mit sichtbarem LinkedIn-Profil. Die Befürchtung besteht, dass Quinfall lediglich existierende Franchise-Begriffe nutzt, ohne das Urheberrecht zu beachten. Dies verstärkt die Skepsis gegenüber dem Spiel und seinen Entwicklern.

Hauptpunkte der Kritik an The Quinfall:

  1. Verwendung von Stockfotos: Das Entwicklerstudio hat offenbar Stockfotos für die Darstellung ihres Studios verwendet, was Fragen zur Authentizität aufwirft.
  2. Entwicklungsprozess: Die Entwickler werden beschuldigt, fast ausschließlich mit KI-Unterstützung und Store-Assets entwickelt zu haben. Es wird behauptet, dass das Spiel 18 Millionen interaktive Objekte und eine Größe von nur 50 GB umfasst.
  3. Teamzusammensetzung: Laut LinkedIn hat Quinfail nur neun Mitarbeiter. Bedenken wurden hinsichtlich der Größe des Teams und der Erfahrung des Gründers geäußert.
  4. Sicherheits- und Datenschutzbedenken: Es gibt keinen aufgeführten Systemadministrator bei The Quinfall auf LinkedIn, was Fragen zur Datenverschlüsselung und allgemeinen Sicherheit aufwirft.
  5. Urheberrechtliche Fragen: Die Verwendung urheberrechtlich geschützter Begriffe wie "Dragonborn" aus bestehenden Franchises wurde als problematisch angesehen.
  6. Marketingstrategien: Die Entwickler kommunizieren sporadisch und scheinen sich auf KI-gesteuerte Interaktionen in Discord zu verlassen.
  7. Datensammlung: Es besteht der Verdacht, dass Nutzerdaten gesammelt und möglicherweise ohne Wissen der Nutzer verkauft werden.
  8. Vergleich mit anderen MMORPGs: Im Vergleich zu anderen Spielen wie Ashes of Creation erscheint The Quinfall weniger transparent und entwickelt.
  9. Investor völlig unbekannt: Der Investor H20 ist unbekannt, listet den Entwickler VAWRAEK TECHNOLOGY INC. in seinem Portfolio.
  10. Listing in Stellenanzeigen: Eine Stellenanzeige vom Entwickler ohne Unternehmensdaten, wirkt unseriös.
  11. Angabe über Eintragung als Aktiengesellschaft: Der Entwickler wird auf einer Webseite als Aktiengesellschaft geführt.

Zusätzliche Bedenken:

  • Marketingtaktiken: Die Verwendung eines kleineren Streamers für die Promotion anstatt bekannter Persönlichkeiten wie Asmongold wirft Fragen auf. Dies könnte als Versuch interpretiert werden, die Gemeinschaft klein und leichter zu manipulieren zu halten.
  • Kommunikationsstil: Die Entwickler beteiligen sich zwar an Diskussionen auf Discord, doch ihre Kommunikation scheint willkürlich und wenig substanzvoll zu sein.
  • Technische Spezifikationen: Die angegebene Spielgröße von 50 GB erscheint für die behauptete Größe und Komplexität der Spielwelt unzureichend.
  • Livestreams: Es gab keine Live-Streams oder umfangreiches Gameplay, was Misstrauen gegenüber der Existenz eines fertigen Produkts weckt.

Nachweise



Quellen: