Beiträge von Doc

    „Nee, dat doe je niet.“ - (Nein, wirst du nicht.)


    Es war nur ein gebrochenes Flüstern aus den dünnen Lippen des Mannes, gerade laut genug um das zunehmende Prasseln des Regens zu durchdringen und das Gehör seines Gegenübers zu erreichen. Noch während der Jüngling damit beschäftigt gewesen war, sich wieder aufzurichten und zu ihm umzuwenden, war das unscheinbare Skalpell kaum sichtbar aus dem überlangen Ärmel seines alten Mantels geglitten. Sicher umfasste er es mit seiner rechten Hand, packte den fremden Rüpel mit der Linken erneut am Kragen, um ihn nah an sich zu ziehen und die polierte Klinge drohend an dessen Hals zu führen.


    Die zerstreute Erscheinung Bartholomews hatte sich inzwischen gänzlich gewandelt. Aufmerksam wanderten die grünen Augen immer wieder umher, besonders als erneut nach den Wachen gerufen wurde. Doch auch für ihn wurde es zunehmend schwierig durch den Regen etwas zu erkennen. Die Klinge an der Kehle des Mannes war geradezu gespenstisch ruhig, kaum noch einen Zweifel lassend, dass der Alte bereit wäre, das Regenwasser auf den Pflastersteinen mit dem Blut des Mannes, nein, nennen wir es besser Kind, zu färben. Er war wohl wahrlich leicht zu verärgern. Oder einfach nur verdammt ungeduldig. Doch was dann? Nah an ihm stehend könnte es für Außenstehende nicht direkt ersichtlich sein, ob er ihm nicht gerade einfach nur aufhelfen wollte. War noch Zeit um einfach zwischen den wenigen verbleibenden Bürgern, die sich vor dem Regen in Sicherheit brachten, zu verschwinden als wäre man nie hier gewesen? Einen Augenblick noch wartete er seelenruhig ab, wohl um die Situation besser einzuschätzen. Ein kurzes, raues Knurren erklingt, dann entschied er sich dafür, den Mann einfach nur forsch von sich zu schieben. So dieser nicht bereits so dumm gewesen war, auf die Idee zu kommen, die Situation weiter eskalieren zu lassen.

    Edit: Hab ich glatt meine Frage vergessen! Werdet ihr als Inspiration / Quelle euch am 17th Jahrhundert orientieren oder freischnute machen wie ihr möchtet? Gibt es als Herkunft unserer Kolonisten die Welt wie wir sie kennen?

    Wollte hier nochmal einhaken, da ich gerade versucht habe hierzu was zu finden und leider nicht wirklich fündig geworden bin. Bisher sieht es Lore mäßig ja recht dünn aus, was nicht verwunderlich ist, da es eben ein komplett neues Setting ist. Ich hoffe zu Release oder nach Release wird das besser. Zwar irgendwie schön, da man endlich mal was wirklich Neues zu bespielen hat. Aber auch schwierig, da es im RP zu ziemlichem Wildwuchs führen wird. Bin zwar oft der Meinung das man Lore gerne auch mal großzügig auslegen kann wenn es dem Spielspaß aller dient und man nicht grad grundlegend das Setting verletzt. Schließlich macht das für mich auch einen Teil des RP aus, dass man die Geschichte eben auch mal selber schreiben kann.


    Trotzdem weiß man zur Zeit wirklich sehr wenig. Weder ob die Kolonialisten aus einem oder einigen wenigen Ländern kommen, oder ob es quasi einen wahren „Goldrausch“ gibt und sich erst vor Ort die Fraktionen heraus gebildet haben. Auch der genaue Zeitpunkt im 17. Jahrhundert ist unklar. Und ein Jahrhundert ist lang. Und da ich meine Chars meist mit einem recht umfangreichen Hintergrund versehe, tue ich mir da etwas schwer. Bisher bleibt einem wohl nichts anderes übrig als den Char Hintergrund „on the fly“ mit Details zu füllen.


    Ich halte es, bis ich mehr weiß, so simple wie möglich. Die Welt ist im großen und ganzen so wie wir sie auch kennen, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass diese Insel im Atlantik entdeckt wurde. Besonders viel ist noch nicht darüber bekannt und einige Personen aus allen Enden der Welt machen sich nun auf den Weg dorthin. Aus den einen oder anderen Gründen.

    Also ich muss sagen mir gefällt, dass die Spielerschaft sich bisher doch eher in Richtung 20/30+ bewegt :). Wie heißt es so schön? Je ollder, desto doller ^^.


    Ich würde zwar auch ein gehobenes Alter bevorzugen, vermute aber, dass eine Umfrage in einen Forum, die eigentliche Verteilung zumindest gegen Release nicht wieder geben wird. Die wird sich eher zu jüngeren hin verschieben (die nicht oder noch nicht in Forum rum hängen ^^).

    So,


    nein, mich interessiert nicht wer ihr im RL seid. Viel mehr interessiert mich ob ihr euch schon in anderen MMOs in der RP Community rum getrieben habt und wenn ja, welche Games und welche eurer Charaktere man dort vielleicht angetroffen hat (only the best of, ggf. mit Professur und Gilde). In einem vergleichbaren Thread zu einem anderen RP Game durfte ich nämlich feststellen wie überschaubar die deutsche RPler Community eigentlich ist und das hat mich gut amüsiert. Sei es nun ob man Chars nur mal gesehen hat, die entsprechenden Gilden kennt oder mehr :).


    Also mach ich mal den Anfang, chronologisch:


    Age of Conan:

    - Echnatos - Einzelkämper (Siucery/Wazirat),

    - Draxios - Söldner (Wazirat)

    - Zulmar - Wirt vom Schlangenkopf (Wazirat).


    The Secret World:

    - Der Arzt – Verrückter Doc (Sakura Tang)


    Elder Scrolls Online:

    - Bjargar Schwarzmeer – Nord/Pirat (Windspeer Clan)

    - Uruurz gro-Baggol – Ork Schamane

    - Rodystir Petascel – Bretonischer Schnösel

    Bartholomew lauschte den Worten des Balgs mit versteinerter Mimik. Entweder dachte er über den Sinn der Worte nach oder aber er überlegte, an welcher Geisteskrankheit der Knabe zu leiden habe, ob solch wirrer Worten. Dann beugte sich der sonderbare Herr langsam zu dem Knaben herunter. Entweder um ihm aufzuhelfen, seine Tasche zu inspizieren oder aus irgend einem anderen obskuren Grund. Wir werden es nie erfahren. Denn da wurde der Doktor auch schon ein weiteres mal angerempelt, diesmal wesentlich unsanfter als der kleine Stoß des Knabens.


    Gerade noch vermochte er seinen Stand wieder zu fangen, wirbelte herum und versuchte zu ergründen, was ihn denn nun diesmal in seinem Tun gestört hat. Ein recht agressives Knurren fährt aus aus dem Mann hervor, ganz offensichtlich verärgert, als er noch erblickt, wie der Handlanger an ihm vorbei stiefelte. Die Leute in diesem Loch waren so unhöflich.


    „Warte hier. Ich bin gleich zurück.“ meinte er, fast freundlich, zu dem Knaben. „Dann möchte ich mehr über diesen Hund erfahren. Und den Alten.“ Und da lächelt das etwas faltige Gesicht doch tatsächlich kurz, aber herzlich. Nicht dass er dadurch freundlicher wirken würde.


    Doch als er sich von dem Jungen abwendete, änderte sich seine Mimik schlagartig. Eine pulsierende Ader trat bereits an der Schläfe Bartholomews hervor, während er dem Fremden entschlossen hinterher schritt. Dabei richtete sich die sonst etwas geduckt gehende Gestalt auf, ließ kurz den Kopf kreisen und wirkte auf einmal weder unscheinbar, noch gebrechlich. Der Mantel wurde gekonnt gerichtet, das nasse Haar aus dem Gesicht befördert, einmal kurz auf den Boden gespuckt.


    „Aus dem Weg? Aus dem Weg? Hier hast du aus dem Weg!“ murmelt er noch in seinen Drei-Tage-Bart.

    Und da versuchte er bereits den jungen Mann von hinten am Kragen zu packen, um kräftig an diesem zur Seite zu ziehen, gepaart mit einem gut gezielten Tritt gegen den Knöchel seiner schlacksigen Beine , als dieser gerade einen weiteren Schritt machte.

    Wohl mit dem hemmungslosen Plan die Bohnenstange auf dem ohnehin schon nassen Pflastersteinen hart und tief zu Fall zu bringen.

    Bartholomew wollte sich gerade daran machen dem Schauspiel, dass so langsam doch ein wenig sein oft sprunghaftes Interesse geweckt hatte, zu folgen. Seine etwas zu groß geratenen Ohren, die gerade so aus seinem Haarwerk hervorlurgten, hatten ohnehin etwas von „Hafen“ aufgeschnappt. Und das traf sich gut, musste er auch dort einige Besorgungen erledigen.


    Doch dann geschah etwas, das in seinen Gedanken, die seinem Handeln meist Meilen voraus eilten, so nicht vorgesehen war. War er gerade noch so wunderbar stiller, teilnahmsloser Beobachter gewesen, so führte ihm der Einschlag des Störfaktors, ja anders konnte man den Buben kaum nennen, schmerzhaft vor Augen, dass er eben doch nur ein weitere Teil der Szenerie war. Trotz des leicht fortgeschritten Alters schien er unerwartet robust, so dass sein sicherer Stand keineswegs gefährdet wurde. Nein, er blieb sogar gerade zu stoisch einen Moment wie eingefroren stehen, folgte mit seinem Blick dem davon ziehenden Karren, ehe er sich langsam zur Seite umwendete.


    Der knochige Schädel senkt sich langsam. Luft wird tief durch die Hackennase eingezogen und rasselnd durch den Mund wieder ausgestoßen. Dann richten sich die giftgrünen, durchdringenden Irden auf den kleinen Jungen. Die grauen, langen Haare fallen etwas in Bartholomews raues, vom Leben gezeichnetes Anlitz, während der einsetzende Regen von ihm hinunter tropft.


    „Und was genau haben wir hier?“ erklang es. Eine unverkennbar, markante Stimme. Leise, kratzend, aber irgendwie vermochte sie den sonstigen Trubel des Marktplatzes problemlos zu durchschneiden.

    Bartholomew stand weiter, durch bemühte Unauffälligkeit auffallend, am Rande des Geschehens und schielte über den Rand seines Notizbuches hinweg. Sowohl auf die Begutachtung der fremden Männern, als auch auf Ragnars stillen Gruß hin zeigte er keinerlei Gegenreaktion, so er es überhaupt bermerkt hatte. Und so stand er schweigend und beobachtend da, als wäre er selbst nicht teil der Stadt-Szenerie, sondern nur urteilender Zuschauer. Ein Eindruck der durch die häufig zusammengekniffenen Augen und die faltige Stirn nur noch verstärkt wurde.


    Als die ersten Regentropfen sich ihren Weg zu Boden bahnten, wurde das Buch aber rasch zusammen geschlagen, im Mantel verstaut und dieser glatt gestrichen. Was hatte er noch gleich vor? Ach ja, Einkäufe erledigen. So setzte er sich wieder in Bewegung. Doch statt schnell an dem Schauspiel vorbei zu gehen, bewegte sich der ergraute Mann geradezu in Zeitlupe. Ein Schritt, dann noch einer, dann wird stehen geblieben und mal kurz der Regen beobachtet. Ja, doch sehr natürlich, so bewegte sich der Mann von Welt heute sicherlich fort. So wollte er noch etwas mehr über die Sachlage erfahren, waren die letzten Tage des Wartens in dieser Stadt doch geradezu todlangweilig gewesen. Sein Intellekt brauchte dringend wieder etwas Anregung und sei es nur diese sonderbare Menschenansammlung. Die gesamte Szenerie erschien der Doktor höchst suspekt. Seine erste Ferndiagnose war natürlich vollkommen falsch gewesen, dies hatte er allerdings auch nicht anders erwartet. Die Tonlage aller Anwesenden triefte für ihn geradezu nur vor Halbwahrheiten, vor Spielchen und Misstrauen, auch wenn er nur Fetzen der Gespräche auffassen konnte. Und die Kleidung aller Anwesenden, mit Ausnahme der Dame, passte für ihn genau so wenig zu den Persönlichkeiten. Es wollte in seinem Geist alles nicht so recht zusammen finden, egal wie er die Puzzleteile drehte und wendete. Außerdem war er sich ziemlich sicher, dass einer der Wachhunde des fremden Herrn an der Französische Krankheit litt. Und dieser Gang des Mannes? Vielleicht Gicht?


    Und so umrundete er die Gruppe gemächlich. Nicht genug Abstand haltend, um in den restlichen Menschen des Platzes gänzlich zu verschwinden, aber auch nicht nah genug, damit man ihn unbedingt ansprechen müsste. Man könnte ihn gut und gerne als verwirrten Sonderling abtun. Oder als suizidalen, inkompetenten Attentäter im Ruhestand der einfach in alte Verhaltensmuster verfallen ist.

    Und da zuckte die linke, buschige Augenbraue des stillen, fremden Beobachters amüsiert nach oben, als sich doch tatsächlich eine unerwartet Wendung ergab. „Was tut ihr da mit meiner Angetrauten! Lasst meine holde Dame in Ruhe, sie gehört ganz allein mir.“ ahmte er den hinzu gekommenen Mann nach. „Ihr Schufft!“ und da musste er erneut über seine eigenen, fast lautlosen Worte schmunzeln. Er könnte sicherlich auch ein vortreffliches Bühnenstücke verfassen, wenn er es denn wollte. Doch seine Pfeife war aufgeraucht und so war es auch seine Geduld sich mit diesem sinnlosen Zeitvertreib noch länger zu beschäftigen.



    Einmal prüfend an den einfachen Klamotten vom Vorabend gerochen, knapp abgenickt, was immer das auch heißen mochte, und es wurde sich auch bereits angekleidet. Allmählich war auch der Schlaf aus dem Leib verflogen und so machte er sich auf den Weg nach draußen, schließlich hatte er noch einiges zu beschaffen eh er weiter reisen konnte. Im Treppenhaus schob er beiläufig seine Tagesmiete unter der Türe der Hausbesitzerin hindurch. Zwar bezweifelte er dass die schwerst übergewichtige Frau den Umschlag so ohne weiteres aufzuheben vermochte, aber dies war ihm ob der Wuchermiete sichtlich gleichgültig. Ihm war es auch geradezu ein Rätsel wie die Frau, ohne den Türrahmen stets mit Schweinefett einzuschmieren, in ihre Wohnung flutschen konnte.


    Und so trat der unscheinbare, doch etwas sonderlich verstreut wirkende Mann, der zu allem Überdruss auch noch auf den unnötig langen Titel und Namen Doktor Bartholomew Blackbourne hörte, wenig später in einem schwarzen Filz-Mantel aus der schief in den Angeln hängenden Türe. Nur um auf dem Absatz auch bereits stehen zu bleiben und ein zerfleddertes Notizbuch aufzuschlagen. Ein Einkauf musste schließlich von langer Hand geplant werden, führte er doch sonst nur zu allzu viel unnötiger Interaktion. Und so schmökerte er in seinen Unterlagen, ab und an über den Rand hinweg zur nun gerade so hin Hörweite befindlichen Quelle seiner morgendlichen Unterhaltung. Doch etwas gespannt wartete er ab, wie falsch er mit seinem Gedankenspiel wohl lag. Sehr natürlich wirkte er zwar nicht, so direkt vor dem Wohnungseingang stehend, aber dies war ihm wohl genau so unbewusst, oder schlicht egal, wie die Rückenprobleme seiner Vermieterin.

    Da doch noch recht wenig zur Art der Server bekannt ist, kann man bisher nur spekulieren in wie fern man sich organisieren kann.

    Es wurde zwar etwas von "1000 Spielern" pro Server gesagt, das kann aber alles mögliche bedeuten:


    1. MegaServer mit Instanzen die zeitgleich 1000 aktive Spieler fassen.

    2. Dedizierte Server die 1000 gleichzeitig aktive Spieler zu lassen

    3. Server die nur Platz für 1000 Charaktere bieten, egal ob die nun grade eingeloggt sind oder nicht (was sehr wenig wäre).


    1000 Spieler sind nicht sonderlich viel, darum vermute ich fast es wird eine gewisse Anzahl an MegaServern geben die dann instanziert werden. Aber da kann man nur abwarten. Organisieren ist, wenn mehr Infos verfügbar sind, aber sicherlich sinnvoll :).

    In seinem Kopf hätten die fernen Glockenschläge auch genau so gut Kanonenschläge sein können deren Kugeln gerade direkt in seine schmerzhaft pochende Schläfen einschlugen. Rasselnd atmete er tief ein und stellte so auch gleich enttäuscht fest, dass er einmal mehr nicht im Schlaf gestorben war. Wie viel Uhr war es denn überhaupt? Bestimmt viel zu früh.


    Und so öffneten sich die glasigen, giftgrünen Glubschaugen, die tief in den knochigen Gesichtszügen saßen, mühselig. Reglos, ja geradezu leer starrte er an den Giebel der muffigen Dachgeschosswohnung, in welche er sich vor einigen Tagen eingemietet hatte. Es dauerte eine ganze Weile, ehe sich der hagere, grauhaarige und etwas leblos wirkende Mann überhaupt regte, und sich, nur mit einer schlabbrigen, weißen Unterhose bekleidet, aus dem kleinen Bett rollte. Doch nur um auf der Bettkante sitzend die nächste, lange Pause einzulegen. Sein Mund fühlte sich an als hätte er die ganze Nacht nur Staub gefressen, schön ausgetrocknet und so ranzig wie das winzige Zimmer. Doch daran waren wahrlich nicht die bescheidenen Räumlichkeiten schuld sondern vielmehr der Konsum minderwertigen Tabaks, den er auch jetzt wieder in die einfache, schwarze Pfeife stopfte. Der etwas in die Jahre gekommene Körper mit zotteligem Haar schleppte sich an das kleine, von Fett und Dreck bedeckte Fenster und stieß es genervt auf, ehe er die Pfeife mit einem Streichholz ansteckte, welches dann achtlos aus dem Fenster Richtung Marktplatz geschnippt wurde. Er fuhr sich noch einmal prüfend über seinen ungepflegte Dreitagebart. Fast als wolle er prüfen, ob er sich so der erlauchten Stadtbevölkerung auch zeigen konnte. Dann lehnte er sich auch schon etwas aus dem Fenster, das für seine schmalen Schultern geradeso genug Platz bot. Ein kurzer Blick gen Himmel führte tatsächlich zu einem kurzen Lächeln auf den schmalen Lippen. Schon bald würde der Regen die Straßen etwas leeren und würde er sich hinaus wagen. Und so beobachte er das Treiben in dem Marktplatz, gelangweilt an der Pfeife ziehend. Das Zimmer war heruntergekommen, aber immerhin die Lage gut. Es belustigte ihn stets auf das sinnentleerte Wuseln hinab zu blicken.


    Irgendwann fiel sein Blick auf einen Jüngling sowie eine rothaarige Dame und sein Kopf schrägte sich amüsiert, als der Herr der Dame eine Blume überreichte.

    „Oh, mein Herr, welch zauberhafte Rose. Mein Herz blüht auf wie diese Blüte nur für euch!“ murmelte er ganz leise, mit etwas verstellter Stimme zur Lippenbewegung der Dame, sich wohl selbst ausmalend, was sich dort unten gerade abspielen könnte. „Damit habt ihr auch schon mein Herz gewonnen. Doch unsere Liebe ist verboten!“ setze er fort und musste dabei gequält schmunzeln, ehe er einen weiteren Zug nahm und einen nahezu perfekten Rauchring ausstieß, der dem aufkommendem Wind aber nur kurz etwas entgegensetzen konnte. Diese Stadt war nichts für ihn, aber zum Glück war er nur auf der Durchreise.


    Und so beobachte er die beiden weiter ungehemmt durch den Rauch seiner Pfeife hindurch. Er hatte ohnehin nichts besseres zu tun und vielleicht kam es ja noch zu einer ungeahnten, turbulenten Wendung seiner selbst erdachten Romanze.

    Ich weiß nicht inwiefern ihr unter den Charaktervorstellungen antworten wollt oder ob Erzählungen und gemeinsame "Geschichten" in separaten Themen geführt werden und ihr per Link auf eure Charaktervorstellung verweisen möchtet.


    Ich bitte da um etwas Input, da ich RP-fremd bin und wenig bis kaum Ahnung davon habe.

    Erstmal Danke das du trotz der RP-fremde dir Gedanken bezüglich unserer Bedürfnisse machst :-D.


    Ich denke ein gesonderter Bereich für Charaktergeschichten/Charvorstellungen/Foren-RP ist meistens sinnvoll. Oft wird Feedback und ähnliches, sofern gewünscht, dann einfach in gesonderte Threads oder PMs ausgelagert und entsprechend gekennzeichnet. Da man glaube ich noch nicht wirklich abschätzen kann, ob sich wirklich eine aktive RP Community entwickelt, würde ein allgemeiner Bereich für Geschichten genügen.


    Gruß

    Doc